3D-Druck im Tauchsport
Presse / Berichte
Bericht zum Themenabend: „3D-Druck im Tauchsport – Eine kleine Einführung von Tobias und Tim“Am 24. April hatten wir das Vergnügen, einen aufschlussreichen Abend rund um das Thema 3D-Druck zu erleben, präsentiert von Tobias und Tim. Dieser Workshop richtete sich an unsere Tauchteam-Mitglieder in Mönchengladbach, speziell an die 12 interessierten Teilnehmer, die mehr über diese innovative Technologie erfahren wollten.Einstieg in den 3D-DruckTim begann mit einer Einführung für Neulinge im Bereich des 3D-Drucks, indem er erläuterte, welche Ausrüstung benötigt wird und welche 3D-Drucker besonders einsteigerfreundlich sind. Er ging auch auf verschiedene Filamente ein, erklärte deren Eigenschaften und zeigte greifbare Beispiele, um die Materialien besser verständlich zu machen.Live-DemonstrationEine der Höhepunkte des Abends war die Livedemonstration, bei der eine Staubschutzkappe für eine Erste-Stufe ausgedruckt wurde. Mithilfe einer Livekamera, die das Geschehen auf einen Beamer übertrug, konnten die Teilnehmer die filigrane und präzise Arbeit des 3D-Druckers aus nächster Nähe beobachten. Tim nahm sich die Zeit, jeden Schritt des Druckprozesses detailliert und einsteigergerecht zu erklären.Anpassung von 3D-ModellenAnschließend konnten die Teilnehmer sehen, wie einfach es ist, vorhandene Dateien aus dem Internet anzupassen. Am Beispiel eines Goodman Handles wurde demonstriert, wie der Durchmesser der Lampenaufnahme von 37 mm auf 50 mm vergrößert wurde, um sie an die eigene Lampe anzupassen.CAD-Software und KonstruktionTobias übernahm das Ruder und führte die Konstruktion eines Bauteils in der CAD-Software Fusion360 vor. Er zeigte eindrucksvoll, wie man von einer einfachen Skizze zu einem druckbaren 3D-Modell gelangt. Anschließend wurde dieses Teil auch live gedruckt, was viele Detailfragen seitens der Zuhörer hervorrief.Vertiefung in FachthemenAufgrund des hohen Interesses entschieden sich Tobias und Tim, noch tiefer in spezielle Themen wie Schichthöhe und die Druckbarkeit von Bauteilen mit Überhängen einzugehen. Tobias stellte zudem das sogenannte Generative Design vor, eine fortschrittliche Technologie, die Bauteile nach mechanischen Belastungsvorgaben iterativ optimiert, um sie möglichst leicht und dennoch belastbar zu gestalten.Abschluss und AustauschDer offizielle Teil des Abends mündete in ein offenes Gespräch, als Reinhard die Tonabnehmerhalterung seines Schallplattenspielers vorstellte und diskutiert wurde, wie solch ein Teil durch 3D-Druck reproduziert werden könnte. Bei Bionade für die Autofahrer und Bier mit Pizzaschnecken entwickelte sich ein lebhafter Austausch über Projekte, Erfahrungen und Machbarkeitsstudien. Reinhard ging mit einem wahrscheinlich gut passenden Ersatzteil nach Hause, ein Beweis für die praktische Anwendbarkeit der diskutierten Methoden.Text Tim Schmitz 25.05.2024